D: Diakonie Deutschland startet Kampagne gegen soziale Ausgrenzung
Die Diakonie Deutschland etabliert mit der Kampagne “Unerhört!” eine Plattform für eine öffentliche Debatte gegen Ausgrenzung und für mehr soziale Teilhabe.
Die Kampagne gebe Menschen eine Stimme, die sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlten, den Obdachlosen, Flüchtlingen, Homosexuellen, Hartz-IV-Empfängern, Alten und vielen anderen Gruppen. Die Diakonie trete damit ein “für eine offene, lebendige und vielfältige Gesellschaft”, so Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Die Kampagne spiele bewusst mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs “Unerhört!”. Er solle provozieren und den Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft lenken, die sich unerhört fühlten, so Lilie: “Unsere eindeutige Antwort heisst: Zuhören! Der Anfang aller diakonischen Arbeit ist das Zuhören, die vorbehaltlose Zuwendung.” Mit der Kampagne wolle die Diakonie aufrütteln und eine Diskussion anstossen über soziale Teilhabe und das Miteinander in der Gesellschaft.
Die auf drei Jahre angelegte Kampagne wird über Aussenwerbung und Dialogveranstaltungen, Aktionen, Social Media und im Internet verbreitet. Im Rahmen der Kampagne erzählten “Unerhörte ihre Geschichte”.