Erstes Forum Diakonie und Sozialarbeit in Graubünden

16. Mai 2022

Am Forum Diakonie und Sozialarbeit vom 14. Mai 2022 präsentieren sich 34 Organisationen aus den Bereichen Diakonie und Sozialarbeit im Comanderzentrum in Chur. Mit dabei sind staatliche Organisationen ebenso wie Nonprofitorganisationen und kirchliche Fachstellen.

Das Forum Diakonie/Sozialarbeit vom 14. Mai 2022 war für Graubünden eine Premiere. 34 Organisationen aus den Bereichen Sozialarbeit und Diakonie haben am Samstag im Comanderzentrum in Chur einen Einblick in ihre Tätigkeit gegeben, so die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden in einer Medienmitteilung. Neben kantonalen Akteuren wie etwa den Psychiatrischen Diensten, dem Gesundheitsamt, den Sozialdiensten oder dem schulpsychologischen Dienst waren demnach mehr als zwei Dutzend Nonprofit-Organisationen und kirchliche Fachstellen vertreten.

Ein Messebereich mit Tischständen bot Besuchenden die Möglichkeit, sich zu informieren und mit Fachpersonen ins Gespräch kommen. Kurzreferate gaben Einblick in aktuelle Herausforderungen. Mareike Wild von Adebar etwa sprach zum Thema „Schwanger sein, Eltern werden … Der Beginn einer neuen Lebensphase“, Christina Eggenschwiler von den Psychiatrischen Diensten Graubünden referierte über das Thema „Kinder im Blick, Kurs für Eltern in Trennung“.

Andere sprachen über die Herausforderungen in der Betreuung von Angehörigen, über die Ausbildung von Jugendlichen mit psychischen und sozialen Schwierigkeiten, über Freiwilligenarbeit oder über das Case Management in der Palliative Care. Zudem boten moderierte Stammtische die Möglichkeit zum Mitdiskutieren. Thema dort waren etwa die Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen, Sucht und Obdachlosigkeit, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen, die Gleichstellung zwischen Mann und Frau oder das Leben mit geflüchteten Menschen.

Organisiert wurde das Forum Diakonie/Sozialarbeit von der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden. Ziel der Veranstaltung war es, die Vernetzung der im Bereich Sozialarbeit und Diakonie Tätigen zu fördern. Dies im Wissen darum, dass Menschen in herausfordernden Lebenssituationen wirksamer unterstützt werden, wenn die passenden Anlaufstellen vor Ort bekannt sind.