Evangelische Kirche in Deutschland startet digitales Sozialforum

25. Nov 2022

Beim ersten EKD-Sozialforum können Interessierte in der Woche ab 28. November mit Vertretungen aus Diakonie, Wissenschaft, Verbänden und Politik über soziale Gerechtigkeit diskutieren.

Beim ersten digitalen Sozialforum der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche und Diakonie, Theologie und Wissenschaft, Politik und Verbänden über Fragen der sozialen Gerechtigkeit, so die EKD in einer Medienmitteilung.

Dazu können sich Interessierte ab dem 28. November an fünf aufeinanderfolgenden Tagen an den Beratungen zu den Themen gesellschaftlicher Frieden, Gerechtigkeit, Familie, Inklusion und Marktwirtschaft beteiligen, so die Mitteilung.

Mit den Themenfeldern verknüpften sich existentielle Sorgen und Nöte vieler Menschen. Wenn das Geld am Ende des Monats knapp werde, wenn Eltern nicht mehr wüssten, wie sie die Klassenfahrt ihres Kindes bezahlen sollten, dann stünde das gerechte Miteinander im Alltag auf dem Spiel.

Auch sei Teilen keine Selbstverständlichkeit mehr. Wer allein auf das eigene Auskommen blicke, für den sei Teilen ein Verlustgeschäft. Wer nicht zuerst auf den Mangel blicke, sondern darauf, was da sei, dem seien auch Solidarität und persönliches Engagement möglich.

Das EKD-Sozialforum bildet laut Mitteilung den Auftakt für die neu strukturierte Kammerarbeit der EKD, die nunmehr als Netzwerk von 70 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Kultur und anderen gesellschaftlichen Bereichen organisiert sei. Sie sollen die EKD dabei unterstützen, Texte und Positionen im Dialog mit der Gesellschaft zu erarbeiten.