Evangelische Kirche in Österreich schreibt Diakoniepreis 2023 aus

3. Aug 2023

Der mit 10'000 Euro dotierte Preis soll diakonisches Engagement in Werken und Einrichtungen sichtbar machen. Besonders niederschwellige Projekte und Initiativen sollen zur Einreichung motiviert werden.

Die Evangelische Kirche in Österreich lädt ihre Pfarrgemeinden und die Mitglieder der Diakonie Österreich ein, Projekte für den Diakoniepreis 2023 einzureichen, so die Kirche in einer Medienmitteilung.

Zum einen solle die Vergabe des Diakoniepreises das diakonische Engagement der Evangelischen Kirchen in Werken und Einrichtungen sowie insbesondere in Pfarrgemeinden sichtbar machen und würdigen, so die Mitteilung. Zum anderen solle dadurch der Mut, die Kreativität und die Ausdauer gestärkt werden, soziale Probleme vor Ort und nachhaltig zu bearbeiten.

Darüber hinaus solle mit der Vergabe des Diakoniepreises die Aussage der Generalsynode, Kirche sei wesentlich diakonisch, noch tiefer im Leben der Kirche verankert werden, heisst es weiter.

Mit der Ausschreibung sollen besonders niederschwellige Projekte und Initiativen zur Einreichung motiviert werden. Besondere Beachtung finden gemässe Mitteilung Projekte, die soziale Folgen der multiplen Krisen behandeln.

Für die Zuerkennung dieses Preises sind die Einbettung des Projektes in die Sozialstrukturen vor Ort, die gestaltete Kommunikation mit den kirchlichen und öffentlichen Partnern sowie die Nachhaltigkeit und Kontinuität des Projektes ausschlaggebend, wie es in der Ausschreibung des Oberkirchenrates A.u.H.B. heißt.

Der Diakoniepreis 2023 wird in der Höhe von 10.000 EUR vergeben, gestiftet von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG. Mit der Vergabe des Diakoniepreises knüpft die Evangelische Kirche an die Feststellung der Generalsynode von 1997 an, welche die Kirche als wesentlich diakonisch definiert.