Fastenaktion fordert weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien

28. Nov 2023

Zur Weltklimakonferenz in Dubai sagt Fastenaktion, die Energiewende müsse endlich Fahrt aufnehmen. Ob dies gelinge, sei fraglich, da der Konferenzpräsident ein Unternehmen für Öl-Förderung leite.

Die Stellschrauben, um die Klimaerwärmung aufzuhalten seien bekannt, so Fastenaktion in einer Medienmitteilung. Dies seien die Reduktion von Treibhausgasen wie CO2 und der Fokus auf fair produzierte, erneuerbare Energien. Zumindest was die Reduktion von CO2 angehe, habe die Schweiz mit der Annahme des Klimaschutzgesetzes einen ersten Schritt getan.

Dieser Ausstieg müss nun an der Weltklimakonferenz COP28, die vom 30. November bis zum 12. Dezember in Dubai stattfindet, auch auf globaler Ebene verabschiedet werden, so Fastenaktion. Dafür brauche es klare Signale und den Beschluss zum Ausstieg aus den fossilen Energien.

Fastenaktion fordert laut Mitteilung den weltweiten Ausstieg aus den fossilen Energien, die Verdreifachung der Energie aus erneuerbaren Quellen und genügend Gelder, um arme Länder bei dieser Entwicklung zu unterstützen.

Der Präsident einer Klimakonferenz sei eine Schlüsselfigur, so die Mitteilung. Er leite mit seinem Team die Verhandlungen, setze die Agenda und die Prioritäten. An der Klimakonferenz in Dubai wird Sultan Al Jaber die Verhandlungen leiten, CEO des nationalen Unternehmens, das für die Öl-Förderung verantwortlich ist. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind global der siebtgrösste Förderer von Erdöl.

Weiter müsse die COP28 mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme zur Umsetzung der Klimaziele abschliessen. Dazu gehöre in der Abschlusserklärung ein Kapitel zu notwendigen nächsten Schritten. Es brauche eine klare Anleitung, wie die Länder die heutigen Lücken für wirksamen Klimaschutz schliessen müssen.

Den Weg zum Ziel gestalten die Verhandlungen zur globalen Bestandesaufnahme und das besagte Kapitel zu notwendigen nächsten Schritten, so die Mitteilung. Bis in zwei Jahren müssten alle Länder ihre nationalen Klimaziele aufbessern und einreichen. Zwei Fachpersonen würden laut Mitteilung direkt vor Ort sein und zusammen mit Partnerorganisationen die Anliegen der Menschen einbringen, die bereits jetzt unter der Klimakrise litten.