Frauenkonferenz der EKS jetzt Frauen- und Genderkonferenz

3. Nov 2022

Um ihre Weiterentwicklung sichtbar zu machen, benennt sich die Frauenkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS um. Damit schliesse man einen langjährigen Wandlungsprozess ab, heisst es.

Längst sei das Engagement für Gleichstellung in den Kirchen kein Frauenthema mehr, sondern müsse von Frauen und Männern gemeinsam getragen werden, so die EKS in einer Mitteilung. Diesem Anliegen tragte die Frauenkonferenz der EKS in ihren Themen und Engagements schon seit einigen Jahren Rechnung.

Mit der Umbenennung in «Frauen- und Genderkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz» möchte sie ihre Weiterentwicklung sichtbar machen. Die Bezeichnung «Frauenkonferenz» bleibe auch im neuen Namen enthalten, um auf die Geschichte der Konferenz und das breit getragene Anliegen der Delegierten nach Frauenräumen in den Kirchen aufmerksam zu machen.

Die Frauenkonferenz brachte laut Mitteilung damit einen sechsjährigen Weiterentwicklungsprozess zu Zielen, Aufgaben, Mitgliedschaft, Struktur, Form der Konferenzen, Name, Profilierung gegenüber und Kooperation mit ähnlich ausgerichteten Organisationen und Ressourcen zu Ende. Mehrere Modelle seien vom Ausschuss seit 2016 geprüft und vorgestellt worden. Die Delegierten betonten, dass sie sowohl die politische Mitwirkungsmöglichkeit an der Synode der EKS als auch die Bearbeitung aktueller Themen in den zwei jährlichen Tagungen sehr schätzen und beibehalten wollten. Neben kirchenpolitischen Stellungnahmen, Vernetzung und Frauenförderung würden künftig die kirchenpolitische Arbeit sowie Genderthemen verstärkt.