Die Evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern und der Verein Stadtkloster haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, in den Räumen der Kirchgemeinde Frieden in Bern künftig ein Stadtkloster zu betreiben, wie die Träger mitteilten.
Das Stadtkloster Frieden auf dem Veielihubel solle ein Ort werden, an dem christliche Spiritualität und
Tradition als nicht-parochiale Gemeinschaft in Wohn-, Beherbergungs-, Arbeits- und Spiritualräumen
erprobt, geübt, gelebt und dadurch erfahrbar gemacht werde, so die Mitteilung.
Die Friedenskirche solle als Sakralraum und als verbindender Ort erhalten bleiben. Die Gebäude könnten somit in dem ursprünglich angedachten Sinne weitergenutzt werden. Ziel sei, den Ort so zu gestalten, dass er zur Auseinandersetzung mit Glaubensfragen einlade.
Vorbild für das Projekt ist das Berliner Stadtkloster Segen der Communität Don Camillo. Stadtklöster, so die MItteilung, böten Orte gelebter Spiritualität, so dass die früher von Gemeinden belebten Gebäude weiter der Bevölkerung im Sinne des kirchlichen Auftrages offenstünden.
Die Gesamtkirchgemeinde und der Verein Stadtkloster bekräftigen mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung laut Mitteilung das gemeinsame Ziel, auf dem Veielihubel ein Stadtkloster zu realisieren. Dazu werde ein «Conseil spirituel» als institutionalisiertes Austausch- und Koordinationsgremium gebildet.
