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Jugendliche sind reflektiertere Internetnutzer als Erwachsene
Junge Menschen denken laut einer aktuellen Studie mehr über ihre Internetnutzung nach als Erwachsene. Demnach sind sie vorwiegend positiv und sich bewusst, dass es Regeln und Grenzen braucht.
Entsprechende Ergebnisse legte kürzlich die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen EKKJ in ihrer Broschüre “Always on. Wie erleben Jugendliche das ständige Online-Sein?” vor. Dafür wurden 1001 Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren befragt.
Vier Stunden pro Tag sind die Jugendlichen demnach online, im Vergleich zu zweieinhalb Stunden bei den 40-55-Jährigen. Mit anderen Personen in Kontakt stehen, Informationen für Schule und Beruf suchen oder einfach Spass haben motivieren zum Online-Gebrauch.
Junge Menschen seien nicht schutzlos an ihren Displays verloren und machten sich viele Gedanken über das ständige Online-Sein, wird EKKJ-Präsident Sami Kanaan zitiert. Die Hälfte der Jugendlichen erlebe “Always on” positiv, die andere Hälfte fühle sich dadurch gestresst.
Praktisch alle Jugendlichen haben mindestens eine Strategie, um die vielen Online-Benachrichtigungen zu bewältigen.