Mitt November fand in Ravoire VS und in Genf die Kinderkonferenz statt, so die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände in einer Mitteilung. 46 Kinder haben demnach Forderungen zu dem Themen gesunde Umwelt, Schutz und Gleichheit erarbeitet.
Da Mobbing einige Kinder in den Suizid treibe, schlagen die Kinder vor, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in den Schulen einzusetzen, die den Kindern durch Übungen und Beratungen helfen, mit ihren Emotionen umzugehen, so die Mitteilung.
In allen Schulen der Schweiz sollte ausserdem ein obligatorischer Sensibilisierungstag zum Thema Beeinträchtigung veranstaltet werden, so die Konferenz weiter. Dies solle die Teilnahme eines Kindes oder eines Erwachsenen mit einer Beeinträchtigung beinhaltet, um den Alltag zu erklären.
Schliesslich schlagen die Kinder laut Mitteilung die Einrichtung von Online-Hilfsplattformen zum Thema Cybermobbing vor, auf denen Eltern und Kinder Informationen erhalten und sich schützen können.
Die Kinderkonferenz habe die Gelegenheit geboten, das Interesse der Kinder an öffentlichen Angelegenheiten zu stärken und sie zu ermutigen, ihre Stimme zu erheben, so die Mitteilung. Vor allem aber habe die Konferenz zeigen wollen, dass diese Stimme gehört werde.
