Die ersten Einrichtungen der Diakonie Baden (D) gehen mit Kompetenzscouting neue Wege in der Personalentwicklung, so die Diakonie in einer Medienmitteilung. Das Projekt solle es Unternehmen ermöglichen, Kompetenzlücken durch die gezielte Weiterqualifizierung des eigenen Personals zu schliessen. Es sei damit ein guter Baustein, um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, so die Mitteilung.
Kern des innovativen Projekts ist laut Meldungein sogenanntes Matchingtool. Dieses Instrument sei erarbeitet worden, um Kompetenzlücken in den Unternehmen rechtzeitig zu erkennen. Gleichzeitig analysiere und finde es bislang ungenutzte Talente, die ausgebaut und gefördert werden sollten.
So könnten Mitarbeitende, deren Aufgaben aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung wegfielen oder nicht mehr nachgefragt würden, in anderen Bereichen innerhalb des Unternehmens erfolgreich weiterarbeiten. Die betreffenden Mitarbeitenden entschieden zusätzlich selbst, mit welchen der ermittelten Kompetenzen sie sich zukünftig im Unternehmen gerne einbringen würden. Die so identifizierten Stärken würden dann mit den aktuell und in Zukunft benötigten Kompetenzen der Organisation abgeglichen.
Die Methode trage dazu bei, Kompetenzlücken in Unternehmen rechtzeitig zu erkennen und mithilfe der gezielten Förderung vorhandener Mitarbeitender zu schliessen. Das entwickelte Instrument lenke den Fokus auf vorhandene Ressourcen und führe weg von einer Defizitbetrachtung hin zu einem wertschätzenden und empathischen Umgang mit den Mitarbeitenden.
