AT: Maria Katharina Moser wird neue Diakonie-Direktorin
Nachfolgerin von Michael Chalupka gewählt: Amtsantritt Herbst 2018
Der Diakonische Rat, das Leitungsgremium der Diakonie in Österreich, hat Pfr.in Dr.in Maria Katharina Moser (geb. 1974) zur neuen Direktorin der Diakonie Österreich gewählt. Die Neubesetzung ist notwendig geworden, da sich Michael Chalupka, Diakonie-Direktor seit 1994, nach vier Amtsperioden neuen Aufgaben widmen wird. Er ist noch bis 31. August 2018 im Amt.
„Wir freuen uns, mit Maria Katharina Moser eine ausgewiesene Theologin und Ethikerin gewonnen zu haben, die den Weg der Diakonie, Menschen, die der Hilfe bedürfen, zu begleiten und ihre Stimme in der Öffentlichkeit zu stärken, konsequent weiterführen wird“, so der Präsident der Diakonie Österreich, Roland Siegrist.
Werdegang der designierten Diakonie-Direktorin
Maria Katharina Moser studierte sowohl katholische als auch evangelische Theologie in Wien sowie interkulturelle Frauenforschung in Manila. Ihr beruflicher Werdegang führte von der Jugendarbeit über die Erwachsenenbildung in die universitäre Forschung und Lehre u.a. mit einer Vertretungsprofessur am Lehrstuhl für Sozialethik und Praktische Theologie an der Universität des Saarlandes sowie in den Journalismus. Sieben Jahre arbeitete sie als Redakteurin in der Religionsabteilung des ORF Fernsehen. Schließlich entschied sie sich zum Schritt ins Pfarramt und absolvierte das Vikariat, die Ausbildung zur Pfarrerin in der Evangelischen Kirche. Derzeit ist Moser amtsführende Pfarrerin in der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Simmering.
In die Diakonie bringt die promovierte Sozialethikerin ihre theologische Expertise als wissenschaftliche Referentin am Institut für öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie (IöThE) ein. Bis zu ihrem Amtsantritt als Direktorin der Diakonie Österreich am 1. September 2018 wird sie weiterhin als Pfarrerin in Simmering sowie am IöThE tätig sein.
Die Diakonie
Die evangelische Diakonie zählt zu den fünf größten Sozialorganisationen in Österreich. Sie unterstützt Menschen in schwierigen Lebenssituationen – bei Krankheit und in sozialer Not, auf der Flucht und nach Katastrophen; sie fördert die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, begleitet in Pflege und Alter, investiert in die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen.