Dank Digitalisierung, Vernetzung, Partizipation und Effizienz kann eine Smart City zu mehr Lebensqualität sowie Nachhaltigkeit beitragen und den Ressourcenverbrauch reduzieren – so lautet der Tenor der befragten Städte, so der Städteverband in einer Medienmitteilung.
Der mit 94 genannten Projekten grösste Bereich ist bei den teilnehmenden Städten demnach «Smart Governance»: Beispielsweise erleichterten Stadt-Apps und Chatbots den Zugang zu verwaltungsrelevanten Informationen. Weiter gebe es Angebote wie Stadtmelder, eBau für digitale Baubewilligungen oder eUmzug, um Umzugsmeldungen schalterfrei durchzuführen.
Zum Thema Open Governance gibt es laut Mitteilung Initiativen, die Open- Data-Plattformen schaffen, sowie auch verschiedene Partizipationsmöglichkeiten, die eine Schnittstelle zum Bereich «Smart People» bieten. Dem Bereich «Smart Energy and Environment» wurden 50 Projekte zugeordnet. Die meisten Projekte, die erneuerbare Energien förderten, seien dem Teilbereich der Photovoltaik zugeordnet, wie etwa der Zubau auf öffentlichen Gebäuden.
Weitere Projekte, die Ressourcenschonung als Ziel haben, finden sich laut Mitteilung in den Teilbereichen Smart Metering, Smart Lighting und Wärmeverbünde. Weiter zähle das Thema «Smart Mobility» mit 56 aufgeführten Projekten zu den vielbeachteten Bereichen. Viele Städte arbeiteten an Konzepten für effizientere sowie dekarbonisierte Mobilitätssysteme und setzten dabei oft auf intermodalen Verkehr mit der Erweiterung der existierenden Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs sowie der Elektromobilität, dem Ausbau von Fahrradwegen und der Integration von Mikromobilitätssharing.
Der Swiss Smart City Survey wurde von der ZHAW School of Engineering entwickelt, um den aktuellen Stand, die wachsenden Aktivitäten, die Entwicklung sowie Bedürfnisse rund um das Thema Smart City in der Schweiz zu erfassen. An der zweiten Erhebung von April bis September 2022 mit allerletzten Teilnahmen im Januar 2023 beteiligten sich insgesamt 87 von 170 angefragten Städten und Gemeinden.