Netzwerk Caring Communities veröffentlicht Empfehlungen für das Freiwilligen-Engagement

18. Jan 2024

Wie das organisierte Freiwilligen-Engagement auf lokaler Ebene gefördert werden kann, dazu stellt das Netzwerk Caring Communities jetzt verschiedene Materialien und eine Workshop-Modul zur Verfügung.

Vertreterinnen und Vertreter von wichtigen kantonalen Akteuren der Freiwilligenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich des Kantons Bern haben sich 2019 konstituiert, um das Potential des Freiwilligenengagement im Rahmen von Caring Communities besser zu nutzen.

Das Projekt «geben&annehmen!» hat sich laut Mitteilung des Netzwerks Caring Communities die Optimierung des Freiwilligen-Engagements zum Ziel gesetzt. Dazu gehörten Fragen, wie das organisierte Freiwilligen-Engagement auf lokaler Ebene gefördert werden könnte und was eine Gemeinde tun könnte, damit ältere Menschen eher Unterstützung annehmen. Nach Abschluss des Projekts werden nun die Erfahrungen, Berichte, Tools und ein ganzes Workshop-Modul öffentlich zur Verfügung gestellt, heisst es.

Aus dem Projekt sei eine Sammlung von Erfahrungen von Freiwilligenorganisationen und Empfehlungen für Gemeinden entstanden, um das Freiwilligen-Engagement zu optimieren. Diese Produkte seien das Ergebnis einer Erhebung bei Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden. Eine zentrale Erkenntnis sei, dass die Gemeinde zunehmend einen entscheidenden Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung mit Freiwilligendiensten leisten könne und sollte.

Im Rahmen des Projekts wurde laut Mitteilung auch ein Workshop entwickelt und getestet. Ziel sei es, dass eine Gemeinde Wege finde, damit ältere Menschen Unterstützung eher annähmen. Der Workshop könen Fach- und Vertrauenspersonen Know-How vermitteln, das ihnen bei der Förderung der Annahme von Unterstützung nützlich sei, so die Mitteilung.

Alle Dokumente sind auf der Webseite geben-annehmen.ch verfügbar. Die Finanzierung des Projektes wurde durch Gesundheitsförderung Schweiz, die Walder Stiftung, die Age-Stiftung, die Viventis Stiftung und die Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern ermöglicht.