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Projekt Essen für alle neu unter dem Schirm des Sozialwerks Pfarrer Sieber
Ab sofort übernimmt das Sozialwerk Pfarrer Sieber die Verantwortung für die im Frühling während der Corona-Pandemie von Amine Conde ins Leben gerufene Lebensmittel-Verteilaktion Essen für alle.
Bislang konnte das Projekt Essen für alle die Räumlichkeiten der Autonomen Schule Zürich ASZ nutzen. Nun nimmt diese ihren Betrieb wieder auf und benötigt die Räume selbst, so das Sozialwerk Pfarrer Sieber in einer Medienmitteilung. In dieser SituaIon springe das Sozialwerk Pfarrer Sieber in die Bresche und übernehme das Patronat von Essen für alle.
Für die Bezüger ändert sich laut Mitteilung abgesehen vom Bezugsort vorderhand nichts. Die samstäglichen Lebensmittelabgaben finden ab 18. Juli nicht mehr in der ASZ statt, sondern in der Kantine der SBB-Werkstätten an der Hohlstrasse 420.
Unter dem Lockdown besonders gelitten hätten jene, die sozial schon vor der Pandemie einen schweren Stand hatten, so das Sozialwerk. Weil viele Gassenküchen aufgrund der engen Platzverhältnisse der Lokale schlossen, seien Randständige in existenzielle Nöte geraten.
Den Anfang von Amine Condes Lebensmittelabgabe machte gemäss Mitteilung die Mahlzeitenspende einer Firma. Dank Geldspenden habe der engagierte junge Guineer in der Folge Grundnahrungsmittel einkaufen können. Inzwischen verteilten er und zahlreiche Freiwillige in Zürich wöchentlich rund 1000 Pakete, zusammengestellt aus gespendeten und gekauften Grundnahrungsmitteln.