«Sisters Domestic Violence and Abuse Berne» richtet sich laut Mitteilung an cis und trans Frauen sowie interbinäre, nonbinäre und agender Personen, die unter Gewalt in der Partnerschaft leiden. An regelmässigen Treffen können Betroffene in einem geschützten Rahmen ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Dadurch sollen die Teilnehmenden Solidarität erfahren und das Erlebte verarbeiten können.
Die Auseinandersetzung mit diesem relevanten Thema und das Konzept hätten die fünfköpfige Jury überzeugt, so Caritas Schweiz in einer Medienmitteilung zum Preis. Als Gewinnerin des youngCaritas-Awards kann Sisters DV Bern demnach den Hauptpreis mitbestimmen. Möglich seien zum Beispiel ein Workshop, eine Dankesfeier oder der Dreh eines Werbevideos.
Die Themenvielfalt der zwölf angemeldeten Projekte sei am diesjährigen youngCaritas-Award beeindruckend gewesen, so die Mitteilung. So engagierten sich die Freiwilligen unter anderem gegen soziale Ungleichheit und für humanitäre Hilfe, internationale Zusammenarbeit sowie Nachhaltigkeit.
Vier der eingereichten Projekte haben laut Mitteilung eine besondere Auszeichnung erhalten. Darunter «St. Gallen Helps Ukraine», wo sich Freiwillige dafür einsetzen, das Leid der Menschen in der Ukraine zu lindern und den Wiederaufbau zu unterstützen. Das Buch «Was brauchst du?» zeigt auf, was sich Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Umgang mit ihnen wünschen. Dank des Projekts «Saam Education» wurde die Schulbildung von Kindern in Dunoon, einem Township in Südafrika, verbessert. Den Publikumspreis hat «Her Voice» erhalten. Das Projekt bietet jungen Frauen in Tansania die Möglichkeit, eine zertifizierte Schneiderinnenausbildung zu absolvieren.