Wer ein Online-Paket schenkt, hilft armutsbetroffenen Menschen in Bosnien und Herzegowina, Moldawien, Armenien und Kirgistan, den harten Winter zu überstehen, so das Schweizerische Rote Kreuz in einer Medienmitteilung. Die gesammelten Spendengelder fliessen direkt in lokale Projekte.
So sei in einigen Ländern Elektrizität teuer. Oft müssten sich ältere Menschen zwischen Strom und Essen entscheiden. Zusammen mit den lokalen Rotkreuzgesellschaften unterstütze das SRK ältere, isoliert lebende Menschen, indem es ihnen ihnen Grundbedarfsartikel bringe und Suppenküchen organisiere.
Mit der Spende eines Postpakets könne auch das Budget von armutsbetroffenen Menschen in der Schweiz entlastet werden,, so die Mitteilung weiter. Dabei könne es sich beispielsweise um Alleinerziehende handeln, die infolge einer Trennung in schwierigen finanziellen Verhältnissen lebten, oder Paare mit Kindern, die aufgrund eines knappen Einkommens kaum über die Runden kämen. Es könne auch Menschen betreffen, die ihre Arbeitsstelle vor Eintritt in den Ruhestand verloren haben und keine neue Arbeit finden, oder pensionierte Personen, die von fast nichts lebten.
Besonders gefragt seien Hygieneartikel wie Zahnbürsten, Zahnpasta, Deodorants oder Cremes, aber auch Babynahrung wie Fertigmahlzeiten aus dem Glas und Brei sowie Grundbedarfsmittel wie Tee, Zucker, Öl, Reis und Mehl.
Vom 24. Dezember 2021 bis zum 11. Januar 2022 transportiert die Schweizerische Post Pakete, die in einer Postfiliale aufgegeben oder mit dem Service pick@home vom Postboten abgeholt wurden, kostenlos an das SRK.
In einer grösseren Coop-Verkaufsstelle kann auch eines von 9’500 fixfertig zusammengestellten Paketen im Wert von 20 Franken gekauft werden. Online auf coop.ch können Warenpakete im Wert von 20, 50 oder 100 Franken gekauft werden, die Coop direkt an das Logistikzentrum des SRK liefert.
Die gespendeten Waren werden anschliessend sortiert und von den Rotkreuz-Kantonalverbänden an armutsbetroffene Menschen verteilt.