Freiwilligenarbeit: klare Rahmenbedingungen und Gestaltungsspielraum gewünscht

30. Okt 2023

Wie Freiwilligenarbeit in der Kirche gelingen kann, diskutierte eine Online-Konferenz der Reformierten Landeskirche Aargau. Mehr als die Hälfte der Aargauer Kirchgemeinden nahmen laut Mitteilung teil.

Das grösste Bedürfnis der Freiwilligen sind laut Mitteilung der Reformierten Landeskirche Aargau klare Rahmenbedingungen bei gleichzeitigem Gestaltungsspielraum. Dies habe die Online-Konferenz mit rund 90 Personen ergeben. Zudem wünschen sich die Freiwilligen Begleitung und Coaching.

Hauptsorge der Angestellten und Ordinierten sei es, genug Freiwillige zu finden, so die Mitteilung weiter. Angst vor Überforderung sei bei allen Beteiligten eine weitere Sorge.

Diese Punkte müssten primär auf Gemeindeebene umgesetzt werden, so die Mitteilung. Dies könne durch die Einführung eines Freiwilligenkonzeptes geschehen. Die Landeskirche biete an, die Kirchgemeinden bei der Erarbeitung eines solchen Konzeptes zu unterstützen und individuell angepasste Massnahmen zur Werbung für die Freiwilligenarbeit zu erarbeiten.

Die Online-Konferenz mit dem Titel “Mehr als Kaffeekochen: Freiwilligenarbeit in der Kirche” fand laut Mitteilung im Rahmen des derzeitigen Reformprozesses der Landeskirche statt. Ein Punkt der Kirchenreform sei die Stärkung von Freiwilligen und Ehrenamtlichen in den Kirchegemeinden. An der Online-Konferenz vom 21. September nahmen Freiwillige, Ehrenamtliche, Angestellte und Ordinierte teil.

Neben Grussworten von Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg und Regierungsrat Alex Hürzeler referierten Samuel Steiner von benevol sowie Gian Franco Galeffi, Agile Coach bei der Swisscom.