Der betriebliche Ertrag der Reformierten Kirche Kanton Luzern ist im Jahr 2022 mit 2,3 Millionen Franken um 6,3 Prozent höher als budgetiert ausgefallen. Der Aufwand hat sich auf 2,15 Millionen Franken belaufen, so dass ein Ertragsüberschuss von 149‘159 Franken resultiert, so die Kirche in einer Medienmitteilung. Aufgrund des erfreulichen Rechnungsergebnisses stellte der Synodalrat der Synode Antrag für eine Rückstellung von 100‘000 Franken.
Man befinde sich in schwierigen Zeiten nach drei krisengeprägten Jahren und sich überlagernden Krisen, wird Synodalratspräsidentin Lilian Bachmann zitiert. Menschen seien verunsichert, das Vertrauen sei angeschlagen und viele sorgten sich existentiell um die Zukunft. Die Kirche sei in solchen herausfordernden Zeiten gefragt und gebe Halt sowie Orientierung. Gleichzeitig verzeichne man rekordhohe Austrittszahlen.
Mit der Investition in die digitale Seelsorge, in die Wirtschaftsdiakonie und in die Mitgliederkommunikation setze man nun ein Zeichen. Mit der Investition in die Wirtschaftsdiakonie will die Luzerner Kirche laut Mitteilung die Zusammenarbeit mit den Unternehmen des Kantons Luzern rund um die solidarische Gemeinschaft intensivieren.