Netzwerk präsentiert Caring Communities Thesen

6. Mrz 2024

Was Caring Communities auszeichnet, wie sie durch ihr Verständnis von Sorge und Sorgearbeit zu Keimzellen gesellschaftlicher Transformation werden und an welchen Leitsätzen sie sich dabei orientieren, thematisieren die Caring Communities Thesen des Netzwerks Caring Communities.

Caring Communities sind Teil einer gesellschaftlichen Bewegung mit verschiedenen Agierenden aus Zivilgesellschaft, Pflege, Soziokultur, Gemeinwesenarbeit, Sozialdiakonie, Compassionate Cities u.a., die sich für den sozialen Zusammenhalt engagieren, heisst es dazu auf der Internetseite des Netzwerks Caring Communities.

Die Zukunft stelle vor Zerreissproben, dazu zählten die Klimakrise, Polarisierung zwischen Arm und Reich, weltweite Fluchtbewegungen sowie massive Veränderungen der demographischen Struktur. Die Spannungen und Herausforderungen forderten neue Ansätze, so das Netzwerk.

Caring Communities zeigten einen zukunftsweisenden Umgang im Sinne einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft. Angestrebt werde eine Gesellschaft, in der das Gemeinwohl im Zentrum stehe, heisst es weiter. Dabei orientiere man sich an gemeinsamen Thesen, die aus der Spurgruppe des Netzwerks Caring Communities erarbeitet worden seien.

Caring Communities streben ein gutes Leben von der Geburt bis zum Lebensende für alle an. lautet dazu eine These. Sie setzten sich solidarisch für gerechte Lebensverhältnisse für alle Menschen und für eine sorgende Gesellschaft ein. Dabei basierten sie auf der Idee gegenseitiger Unterstützung und Sorge in einer Gemeinschaft, die auf Inklusion und Beteiligung aller baue.

Caring Communities verbinden und formen Sorgearbeit in vielfältigen Kontexten und machen diese sichtbar, heisst es weiter. Sie böten Räume zum Experimentieren, um neue Wege und Formen der Sorge zu entwickeln und zu erproben. Dabei förderten sie den austausch und das Zusammenwirken, um die unterschiedlichen Erfahrungen, Fähigkeiten und Ressourcen aller Menschen einzubeziehen und daraus Nutzen zu generieren.

Schliesslich forderten Caring Communities Rahmenbedingungen und Ressourcen für eine Kultur der Sorge sowie deren strukturelle Verankerung. Dies erfordere die Auseinandersetzung mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und deren Bereitschaft zu Anpassungen.