Resilienz Thema der 11. Zentralschweizer Diakoniekonferenz

24. Mrz 2023

Resilienz hilft Menschen in herausfordernden Situationen und bei starken Belastungen. Die 11. Zentralschweizer Diakoniekonferenz nahm das Thema auf und zeigte dazu Wurzeln und Ansätze der christlichen Tradition auf.

Der Begriff Resilienz beschreibt die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und auf Probleme und Veränderungen mit angepasstem Verhalten zu reagieren. Wie ein Bambus im Wind: belastbar, nachgiebig, elastisch. Stressigen Situationen gelassen zu begegnen, das zeichnet resiliente Menschen aus.

Die Resilienz ist ein wichtiges Thema für Freiwillge und Hauptamtliche im Umfeld der Diakonie. Resilienz zu entdecken, zu stärken und zu leben war das Thema der 11. Zentralschweizer Diakoniekonferenz, die am 18. März 2023 in Horw LU stattfand. Eingeladen waren Mitarbeitende, Behördenmitglieder und Freiwillige der Kirche sowie Interessierte.

«Psychische Resilienz ist ein Muskel, den wir trainieren können» führte die Zürcher Psychotherapeutin Cecilia Juhlin laut Mitteilung der veranstaltenden Kirchen in ihrem Impulsreferat aus. Sie beschrieb Methoden zum Umgang mit Stress und erfolgreiche Anpassungsstrategien im Umgang mit anderen Menschen, aber auch mit sich selbst. In kleinen praktischen Übungen und in der Diskussion habe dann das das «Muskeltraining» begonnen.

In Kleingruppen sei anschliessend entdeckt worden, welchen Resilienzschatz die christliche Tradition bereithalte. Das Vorbereitungsteam bestehend aus Marion Werner (SZ), Elke Damm (LU), Annette Plath (ZG), Christian Bollinger (ZG) und Regina Hauenstein (NW) hatte Ateliers vorbereitet, in denen stärkende Traditionen wie Gemeinschaft, Bibel, Glaube, Stille aber auch Bewegung oder das Gebet vertieft wurden. Marion Werner, Kirchenrätin aus Schwyz beschrieb ihr Atelier wie folgt: ««Es ging mir darum zu zeigen, dass biblische Texte unterschiedliche Strategien in sich enthalten, die uns helfen durch schwere Zeiten zu kommen».