Der Ukrainekrieg nimmt kein Ende, so die Diakonie Katastrophenhilfe Österreich in einer Medienmitteilung. Die Versorgung der Haushalte mit Strom und Gas werde täglich schwieriger. Niemand könne sicher sein, ob es im Winter möglich sein werde, den Wohnraum zu heizen und eine warme Mahlzeit zuzubereiten
Die Diakonie Katastrophenhilfe bereite an vielen Orten in der Ukraine Winterhilfe vor, so die Mitteilung weiter. Eine spezielle Aktivität sei dabei das Ausstatten von Schulen mit Schutzräumen. Der ukrainische Staat habe zur Sicherheit seiner Bevölkerung ein Verbot ausgesprochen, Kinder in Schulen ohne Schutzräumen zu unterrichten.
Da viele Kinder und Jugendliche deshalb bereits seit Monaten ausschliesslich online unterrichtet werden könnten, richte man gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund Schutzräume ein, da die Menschen im ganzen Land beinahe täglich vor Luftangriffen Schutz suchen müssten.
Im Moment hätten viele Schülerinnen und Schüler Angst, ihr Zuhause zu verlassen, aber man hoffe, dass es sich für alle sicherer anfühlen werde, wenn die Räume eingerichtet seien und wieder Unterricht vor Ort stattfinden könnte.
Weitere Projekte in den Bereichen Bildung, Schutz, sozialer Zusammenhalt, psychische Gesundheit, psychosoziale Unterstützung sowie Winterhilfe seien in Vorbereitung. Ziel sei es, innerhalb von sechs Monaten etwa 50’000 Menschen unterstützen zu können, so die Mitteilung weiter.
Die österreichische Diakonie Katastrophenhilfe leistet laut Mitteilung humanitäre Hilfe in der Ukraine und für Geflüchtete in Polen, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und der Republik Moldau. Aktuell liege der Schwerpunkt auf der Winterhilfe.